Unternehmen

Die Geschichte der Firma BAGGER-FRIEHE begann im Jahr 1960.Günther Friehe, bis dato noch angestellter Baggerfahrer, beschloss mit seiner Ehefrau Dora, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Von ihrem mühsam Ersparten kauften die beiden einen Seilbagger der Marke EDER und bauten ihren Betrieb im Vienenburger Oberdorf auf. 

Im Jahr 1965 wurde zu den mittlerweile zwei Baggern ein LKW der Marke Mercedes-Benz angeschafft, mit diesen Geräten wurden Bagger- und Erdarbeiten aller Art ausgeführt. 

Der Betrieb wurde im Jahr 1968 auf einem Gelände am Hopfenteich in Vienenburg erweitert: Es entstand ein Betonwerk zur Herstellung von Betonfertigteilen für Hauskläranlagen, die im Umkreis von 50km geliefert und mit eigenen Maschinen eingebaut wurden. Dieses Betonwerk war ein weiterer Grundstein für die Entwicklung der Firma "Günther Friehe", die mittlerweile sechs Mitarbeiter beschäftigte. Die kaufmännischen Tätigkeiten der Firma wurden von Ehefrau Dora Friehe abgewickelt, wobei sich Günter Friehe dem handwerklichen Teil, sowie der Bauaufsicht widmete. 

Nach einer Lehre als Maschinenschlosser bei der Firma EDER in Mainburg bei München trat der älteste Sohn, Jürgen Friehe, 1970 mit in den Betrieb ein. Im Jahr 1975 wurde das Betriebsgelände weiter ausgebaut und zog vom Oberdorf in die Okerstraße 23-25, wo bis dato noch das Transportunternehmen August Erhardt KG ansässig war.

Mit dem vorhandenen Bürogebäude, einer 1978 angebauten Werkshalle für innerbetriebliche Reparatur- und Lagermöglichkeiten und dem unverkennbaren Logo in Form eines blauen DEMAG-Baggers auf dem Dach des Eingangsbereichs ist der Betrieb nicht zu übersehen.

Seit dem Jahr 1985 ist auch der zweite Sohn, Klaus Friehe, nach erfolgreicher Absolvierung des Bauingenieurwesen-Studiums in Hildesheim und einigen Jahren Berufserfahrung im Betrieb tätig. Im selben Jahr wurde das Betriebsgelände durch den Ankauf der anliegenden Immobilie der ehemaligen Möbelfabrik Adolf Klüter, zuletzt Casala, erweitert und das 25 jährige Firmenjubiläum noch mit dem Gründer gefeiert. 

Viel zu früh, im Jahr 1988 verstarb der Firmengründer Günther Friehe mit 61 Jahren, so dass er die weitere Entwicklung des Betriebes leider nicht miterleben konnte. 

Bei der Grenzöffnung im Jahr 1989 leistete die Firma BAGGER-FRIEHE in Wennerode und Eckertal ihren Beitrag und sorgte durch den Bau von Grenzübergängen dafür, dass Ost und West wieder zueinander finden konnten. 

Am 10.11.1989 wurde ein weiterer Betriebszweig auf dem Hüttengelände in Harlingerode in Betrieb genommen. Der Maschinenpark erweiterte sich um eine Brecher- sowie eine Siebanlage. Zum Aufgabenbereich gehörte nun auch die Aufbereitung von Bauschutt zu wieder verwertbaren Baustoffen. Das so genannte Baustoff-Recycling wurde von Firma BAGGER-FRIEHE dabei als Neuerung in dieser Region eingeführt. 

Im Jahr 1990 wird die BAGGER-FRIEHE GmbH gegründet. Geschäftsführer sind Jürgen Friehe und Dipl.-Ing. Klaus Friehe. Des Weiteren trat Dipl.-Ing. Silvia Friehe der Firma bei und übernahm den betriebswirtschaftlichen Bereich des Unternehmens. 

Das Leistungsspektrum des Betriebes ist vielfältig und besteht unter anderem aus: Bagger- und Erdarbeiten aller Art, Abbrucharbeiten, Tief-, Straßen- sowie Kanalbau, Bauschuttentsorgung, Containerdienst, Kranarbeiten und Tiefladertransporte, Baustoff-Recycling, sowie Lieferung von Kies und Sand. 

Rückblickend auf 50 Jahre Firmengeschichte wurden viele große und kleine Aufträge ausgeführt, zu den Baumaßnahmen gehörten unter anderem: Die Abbrucharbeiten der Schillerschule in Goslar, Abbrüche verschiedener Industriegebäude auf dem Hüttengelände in Harlingerode, Abbruch der Sparkasse, sowie der Stadthalle in Vienenburg, Abbruch- und Erdarbeiten für den Bau der Kaiserpassage in Goslar, die kompletten Tiefbau-Arbeiten für den OBI-Markt in Harlingerode, Media Markt Goslar, die Märkte PLUS und Aldi in Oker sowie für die Firmen Stöbich Brandschutz und MED-X-PRESS in Goslar, als auch die Rekultivierung der Räumaschehalden auf dem Hüttengelände in Harlingerode und Abdichtarbeiten verschiedener Bertriebsdeponien. 

Derzeit beschäftigt der Betrieb 15 Mitarbeiter, die zum Teil schon mehr als 30 Jahre für den Betrieb arbeiten und mit ihrer Verlässlichkeit unter anderem zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Um die Weiterführung des Betriebes brauchen sich die Betriebsleiter nicht zu sorgen, denn im Jahr 2009 wurden in dritter Generation Timo Friehe als Bauingenieur und Philipp Alker als Kfz-Meister eingestellt und somit rechtzeitig in betriebliche Abläufe einbezogen. So gilt seit 50 Jahren und auch weiterhin die Devise:

„Für Sie setzen wir die Erde in Bewegung!“